Die geringe Wirtschaftskraft der Stadt Hornburg über fast vier Jahrhunderte hinweg erweist sich heute als Glücksfall. Neubauten unterblieben fast gänzlich, Umgestaltungen an älteren Häusern bilden die Ausnahme. Über die Zeiten gerettet wurde damit ein geschlossenes Stadtbild, das die Blütezeit des Ortes in der frühen Neuzeit spiegelt (etwa 1520 bis 1620). Der damalige Wohlstand beruhte auf dem Hopfenanbau. Mit dem 30jährigen Krieg endete die “goldene Epoche”.
Erhalten blieben Teile der Stadtmauer, ein Torbau, Mühle und Pfarrkirche, vor allem aber mehr als 200 Fachwerkhäuser, die zumeist ein reiches Zierwerk der Renaissance zeigen.
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