Die Zuckerfabrik bei Wierthe, gegründet 1866, gehört nicht zu den ältesten dieser Unternehmungen im Raum westlich von Braunschweig. Sie ist jedoch die einzige, die bis heute überdauert hat. Ende des 19. Jhs. bestand etwa in jedem fünften Dorf eine Rübenverarbeitung. Im Umkreis waren es die Fabriken von Vechelde, Broitzem, Üfingen, Broistedt und Groß Lafferde. Daraus ergab sich eine Tansportentfernung für die Bauern, die unterhalb von 10 Kilometern lagen. Nach einem sehr starken Konzentrationsprozeß müssen heute, selbst im Kernraum der Börde, die Rüben über 25 und mehr Kilometer vertransportiert werden. Für diesen Vorgang wird als Begründung stets die Konkurrenzfähigkeit auf dem Weltmarkt angeführt.
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