Beschreibung
Die Geländelage dieser Höhenburg war überaus günstig gewählt. Auf einem langgestreckten Bergrücken nimmt sie das nördlich abschließende, etwas erhöht gelegene Plateau ein, das zum Nettetal hin zunächst mit Steilhängen, dann sanfter geböscht abfällt. Von der Burganlage ist der Komplex um den Torbau erhalten. Neben Brücke und Torhaus reckt sich ein erster Turm, an den sich innerwärts eine barocke Kirche anschließt. Auf der anderen Seite setzt sich der wehrhafte Außenbau noch ein Stück fort, um dann an einem starken Rundturm rechtwinklig einzuschwenken. Seine Fortsetzung wird von einem (jüngeren) Fachwerkhaus gebildet. Über eine sanft ansteigende Wiese erreicht man den sehr hohen quadratischen Bergfried der Oberburg. Trotz Erneuerungen sind die Ansätze der ehemals anschließenden Bebauung (Giebellinie) noch zu erkennen. Zum Pflichtprogramm gehört die Besteigung des Turmes. Man sollte aber nicht versäumen, auch vom Westrand des Plateaus in die Tiefe zu schauen. |