Der Oderwald begleitet als flach gewölbter Höhenrücken den mittleren Lauf der Oker auf rund 10 Kilometer. Die von uns vorgestellte Besuchsstation befindet sich am Südrand des Waldgebietes, wo dieses gegen das Warnetal ausläuft. In einem Bachtälchen trifft man auf ein Massenvorkommen des Märzenbechers (Leucojum vernum). Der Märzenbecher tritt in flächenhafter Verbreitung auch in einigen anderen Waldgebieten südlich von Braunschweig auf. Weitere Fotos zeigen Wald-Frühlingsblüher, die für die Artengarnitur auf lehmigen Böden stehen. Die Kalkgesteine des Höhenrückens werden hier von eiszeitlichen Ablagerungen überzogen.
Der Märzenbecher wird als giftig bezeichnet. Außerdem gehört er zu den streng geschützten Arten. 
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