Das Rieseberger Moor kann als gut ausgebildetes Beispiel für ein Niedermoor im Schluss-Stadium gelten. Sphagnum-Moose sind zwar stellenweise vertreten, eine Weiterentwicklung zum Hochmoor ist jedoch nicht zu beobachten. Das Niedermoor hat sich bereits vor Jahrtausenden in einer flachen, rund 2 x 2 km großen Landschaftssenke ausgebildet. Als Ursache wird steigender Grundwasserstand angenommen, möglicherweise gab es zeitweilig auch offene Wasserflächen. Den Endzustand auf etwa 2 Meter Torf stellt ein Bruchwald dar, der in Teilflächen von Birke, im westlichen Bereich des Moores von Erle dominiert wird. Einzelne Eichen sind in der Randzone zu finden; sie zeigen die Nähe von Mineralboden an.
Naturschutzgebiet. Sie sind gesetzlich verpflichtet, auf den Wegen zu bleiben. Dies ist aber auch unter dem Aspekt Ihrer persönlichen Sicherheit dringend geraten. Karte mitnehmen, nicht bei Dämmerlicht gehen. Wegabschnitte können zeitweilig wegen hohem Wasserstand unpassierbar sein. 
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