Schapen, der Ort und seine Gemarkung, werden der naturräumlichen Einheit "Ostbraunschweigisches Flachland" (Anm. 1) zugeordnet. Der Grenzsaum zur Lösszone befindet sich einige Kilometer weiter südlich, so dass wir hier mit deutlich ärmeren Böden zu rechnen haben. Der Grünlandanteil ist vergleichsweise groß; die Niederung des Weddeler Grabens leitet in das Riddagshäuser Teichgebiet über. Die Ackerflächen östlich des Ortes liegen auf eiszeitlichen Ablagerungen der Saale-Kaltzeit (Drenthe-Stadium), die in größerer Mächtigkeit Gesteine aus Jura und Kreide überdecken. Lediglich im Nordosten wirken die jurassischen Schichten auf die Bodenbildung ein. Innerhalb der eiszeitlichen Auflage lassen sich unterschiedliche Materialsortierungen feststellen, die ihrerseits Rückschlüsse auf die Entstehungsbedingungen zulassen. So sind stärker tonhaltige Beckensedimente von unsortierter Grundmoräne zu unterscheiden. Unsere Fotografien sind links und rechts der Straße nach Hordorf aufgenommen, wo sandige Schmelzwasser-Ablagerungen vorherrschen. 
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