Beschreibung
Die Burg Warberg bietet in eindrucksvoller Geschlossenheit das Bild einer mittelalterlichen Wehranlage, wenn auch die heutige Erscheinung einiger Baukörper auf die Renovierung ab 1938 zurückgeht. Der umlaufende breite Graben ist erhalten und besitzt zum Teil noch seine Wasserführung. Man betritt den Innenhof durch einen altertümlichen Torbau. An der Südseite schließt sich ein Zwischentrakt an, der zu einem bemerkenswerten Fachwerkbau des späten 15. Jh. überleitet (auf steinernem Unterbau). Die östliche und nördliche Seite werden von hohen Bauten eingenommen, die in der Mauersubstanz zum Teil ins Mittelalter zurückgehen. Auf einem erhöhten Plateau, über Treppen zu erreichen, gründet der beherrschende Bergfried. Dieser wird in den unteren zwei Geschossen von einem herrenhausähnlichen Bauwerk umfangen, das mit Pultdächern allseitig an den aufragenden Turm anschließt. Zur Gesamtbeurteilung siehe auch: Warberg, Alte Burgstelle. |