Der Elm erscheint als ein breit gelagertes Gewölbe aus den Gesteinen des Muschelkalk. Der für die Aufwölbung verantwortliche Salzstock hat zwar die Schichten ziemlich gleichmäßig aufgebogen, aber nachfolgende Abtragung hat eine Kappung bewirkt, so dass sich die ältesten Gesteine in der Mitte (des Nordelm) und in der größten Höhenlage auffinden lassen (bis 323 m, Plateaubildung bei ca. 300 m NN). Den einzigen großen Riss in diesem Muschelkalk-Gewölbe bildet das Reitlingstal. Dort sind die Kalkgesteine bis auf den Horizont des unterlagernden Röt ausgeräumt worden. Erstaunlich bleiben die steilen Talflanken, die zu allerlei Spekulationen über eine Eigenvergletscherung des Höhenrückens Anlass gegeben haben. Die Wälder des Elm besitzen eine gewisse Berühmtheit. Gelegentlich ist sogar von den größten Buchenwaldungen in Norddeutschland die Rede, wobei diese Aussage jedoch schwerlich nachzuprüfen ist. Sicher ist jedoch, dass Rotbuchen auf den Kalkgesteinen ihren natürlichen Standort besetzen. Unsere Bildserie versucht von den hallenartigen Buchenbeständen am nördlichen Rande des Reitlingstales einen Eindruck zu vermitteln, wobei der genauere Blick den Pflanzen der Bodenzone gilt.
Ausführliche Darstellung zu den Buchenbeständen im Elm unter Kalk-Buchenwälder, Anmerkungen 
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